
Wer inklusive, nicht rassistische Sprache, Gender-Sternchen oder selbstgewählte Pronomen fordert, ruft sowohl Verständnis als auch Kritiker*innen auf den Plan, sonst progressiv Denkende inklusive.
Das sei alles nur Kosmetik, heißt es dann, Alibipolitik von arroganten „Lifestyle-Linken“, die es sich leisten können, sich nur um die Sprache und nicht um die wahren Probleme wie verteilungspolitische Gerechtigkeitsthemen zu kümmern.
Hand aufs Herz – kennen Sie jemanden, der oder die sich in ihrem oder seinem politischen Engagement nur und ausschließlich mit Gendersternchen beschäftigt? Ich nicht.
Ein gutes Beispiel liefern die Protestierenden gegen den Lobautunnel. Sie treten für Klimagerechtigkeit ein, und das oftmals auf queere, aktivistische Art (mehr dazu ab Seite 38). Gendersensible Sprache gehört fix dazu. Sie haben zum Stopp des Lobau-Tunnels beigetragen. Alles andere als I-Tüpferlreiter*innen …